Interessante Fakten über Kaninchen, die du noch nicht gewusst hast

4. Kaninchen sehen mehr als wir

Dass ein Kaninchen gute Augen hat, wusste man ja schon. Da die Augen an den Seiten des Kopfes sehen, haben sie außerdem die Möglichkeit, praktisch ringsum ihre Gegend zu beobachten. Der Blickwinkel geht als nicht nur nach vorne, nach links und rechst, sondern es nimmt auch noch wahr, was hinter ihm geschieht, ganz ohne den Kopf bewegen zu müssen. Das ist schon erstaunlich!

Dafür müssen sie auf eine gute Einschätzung verzichten. Sie wissen nicht, was nah und was fern ist. Das jedoch versuchen sie über die sogenannte Parallaxe auszugleichen. Wenn sie laufen oder rennen, wackeln sie mit ihrem Kopf. Das hilft ihnen dabei, Entfernungen besser einschätzen zu können. Ein interessanter Fakt, wie wir finden, vor allem hätten wir nie gedacht, dass sie ihre Welt ringsum betrachten können.

5. Kaninchen schlafen anders als andere Tiere

Hunde können problemlos mehrere Stunden schlafen, Katzen auch. Aber Kaninchen machen das in der Form gar nicht. Wenn man es genau nimmt, schläft das Kaninchen so gut wie nie. Erst recht nicht mehrere Stunden hintereinander! Es döst praktisch immer nur ein bisschen vor sich hin und das macht es immer wieder bei Tag, aber auch bei Nacht.

Wenn das Kaninchen dann doch mal schlummert, legt es sich auf die Seite. Aber selbst dann hat es die Augen immer ein bisschen offen, so dass ihm nichts wirklich entgehen kann. Das Verhalten haben sie natürlich aus der Natur beibehalten, denn dort sind sie Beute von sehr vielen Tieren und müssen daher immer auf der Hut sein. Schade, dass sie nicht wissen, dass sie bei Menschen auch einfach mal schlafen könnten..

6. Wann sind Kaninchen am aktivsten?

Es sind Tiere, die sich bevorzugt während den Dämmerungen aktiv verhalten. Das bedeutet, während die Nacht hereinbricht und ehe die Sonne wieder aufgeht. Wir vermuten, das hat auch mit ihrem natürlichen Leben zu tun, denn zu diesen Zeiten schlafen viele andere Tiere schon und können ihnen so nicht gefährlich werden. Und mit diesen beiden Zeiten, also Morgen und Abenddämmerung, haben sie gleich zwei Zeitpunkte in relativer Sicherheit für sich.

Das kann man sich natürlich zunutze machen, wenn man mit ihnen spielen oder kuscheln will. Während dieser Zeit ist es am wachsten und am aufmerksamsten. Auch wäre es schön, wenn es vor allem in der Abenddämmerung dann mal durch den Garten hoppeln darf, das macht es nämlich sehr gerne. Und ja, es stimmt, bei uns in der Nähe sind Felder, da hoppeln die Kaninchen bevorzugt herum, sobald die Sonne untergegangen ist, bzw. wenn sie gerade unter geht.

7. Kaninchen vermehren sich stark

Ja, das Gerücht kennen wir alle, dass sich manche genau so stark vermehren wie die Kaninchen und an diesem Gerücht ist auch was dran. Kaninchen können mehrere Male pro Jahr trächtig werden, bis zu 10 Mal sogar und dabei eine stattliche Anzahl von Nachkommen schaffen. Das ist auch der Grund, warum Kaninchen besonders in ländlichen Gegenden bis heute als Schädlinge gelten.

Je Wurf kann ein weibliches Kaninchen bis zu 12 Junge zur Welt bringen, zu Beginn jedoch sind es nur 2. Das sorgt schon auch dafür, dass wie bereits erwähnt besonders in ländlichen Gegenden besonders darauf geachtet wird, dass ihre Population nicht überhand nimmt. Das muss man nicht gut finden, aber verstehen kann man das dann doch. Natürlich kann man auch dafür sorgen, dass sich Kaninchen nicht ganz so arg vermehren.

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