Viele haben das Glück und wurden noch nie von einer Biene, einer Wespe oder gar einer Hornisse gestochen. Sie wissen daher gar nicht, wie sich eine allergische Reaktion bemerkbar machen würde. Eine allergische Reaktion äußert sich sehr schnell nach dem Stich. Der Puls rast, es wird einem übel und viele haben auch Probleme mit der Atmung. Auch wenn die Stich-Stelle extrem anschwillt, kann es sich um eine allergische Reaktion handeln.
Also einfach selbst beobachten, nicht panisch werden, denn Herzrasen kann man natürlich auch vor lauter Angst bekommen. Wenn eine allergische Reaktion auftreten sollte, so schnell wie möglich zum Arzt oder in die Notaufnahme fahren. Keine falsche Scheu! Wenn sich eine Allergie bestätigt hat, sollte man sich die sogenannten Epi-Pens zu legen, damit man diesen für das nächste Mal sicherheitshalber parat hat. Aber nur, wenn die Allergie sicher ist, nicht auf reinen Verdacht verwenden.
Können Hummeln auch stechen?
Ja, auch Hummeln können stechen, wenn auch nicht halb so stark wie Bienen und Wespen. Der Stich einer Hummel brennt ein bisschen und schmerzt vielleicht auch ein wenig, aber eigentlich ist der Stich der Hummel eher harmlos. Wenn man sie nicht reizt, wird sie überhaupt nie stechen. Sie ist die harmloseste unter den Insekten und äußerst friedfertig.
Es ist aber eben nicht so, dass sie gar nicht stechen. Das Gerücht hält sich nur deshalb so hartnäckig, weil ein Hummel Stich eben super selten vorkommt. Gefährlich ist der Stich also nicht, außer man ist super allergisch. Die Stiche von Bienen, Wespen und natürlich von Hornissen sind um ein vielfaches schmerzhafter und daher sollte man immer gut aufpassen, dass man nicht gestochen wird.
Noch eine Sorte Bienen
Es gibt auch eine Sorte von Bienen, die nicht wie andere in ganzen Völkern gemeinsam lebt, sondern eher als Einzelgänger gilt. Das ist die sogenannte Mauerbiene. Sie lebt nicht sehr lange, genauer nur wenige Wochen und sie müssen sich daher sehr beeilen, wenn sie ihre Familie fertig bekommen möchten. Sie bauen nach der Paarung sofort ein Nest, stellen Futter bereit und ja, das war es dann meistens bereits wieder mit ihrem Leben.
Sie haben ihren Namen daher, weil sie wirklich zwischen den Steinen von Mauern leben und dort ihre Nester haben. Auch in toten Bäumen leben sie gerne. Die Mauerbiene ist nicht gelb und schwarz gestreift wie ihre Art-Verwandten, sondern ihr Oberkörper ist schwarz und ihr Hinterteil rot. Sie fliegt nicht in Schwärmen aus, sondern fliegt meistens alleine durch die Gegend.