Im Winter oder wenn es lange regnet, kann man die Spaziergänge natürlich nicht so lange ausdehnen wie man das bei gutem Wetter kann. Aber dennoch sollte man für Abwechslung sorgen, damit dem Hund nicht langweilig wird. Viele vergessen das immer, dass ein Hund ja nicht nur Auslauf braucht, sondern auch geistige Beschäftigung. Das geht genau so gut daheim wie draußen.
Verstecke also in der Wohnung oder im Haus ein paar Bälle und lass deinen Hund diese suchen. Auch Fangen sollte möglich sein, such dir ein geeignetes Zimmer dafür, in dem nichts steht, was kaputt gehen könnte und spiel mit deinem Hund ein bisschen Fangen. Alles, was draußen möglich ist, kann man doch auch drinnen machen. Dem Hund zuliebe und das macht einem ja auch selbst Freude.
Noch mehr Möglichkeiten
Wenn das Wetter schlecht ist, kann man sich viel einfallen lassen, den Hund auch drinnen zu beschäftigen. Hast du ein Laufband? Bring dem Hund bei, sich darauf ein bisschen zu bewegen. Das ist jetzt nicht gerade die beste Möglichkeit und ersetzt natürlich auf keinen Fall den Gassi Gang, aber es kann für ein bisschen Bewegung sorgen, wenn der Hund auch daran Freude hat.
Besonders große Hunde mögen auch das Tauziehen. Hier gibt es genügend Spielzeug, welches sich eignet und hier ist es egal, ob man draußen ist oder drinnen. Das Tauziehen stärkt die Muskeln und fordert den Hund. Für kleine Hunde ist das eher nicht geeignet. Diese geben sich mit kleineren Bällen, die sie holen dürfen, auch schnell zufrieden. Einfach mal erkundigen, was deiner Hundeart am meisten Freude macht.
Was macht man, wenn der Hund einfach faul ist?
Wie eingangs bereits erwähnt, ist nicht jeder Hund gleich. Nicht jeder Labrador möchte stundenlang beschäftigt werden und nicht jeder Mops braucht wenig Bewegung. Passe dich daher deinem eigenen Hund an und beobachte, was er braucht und was er will. Manche liegen einfach nur gerne faul herum, da solltest du dann für genügend Bewegung sorgen, liebevoll und angemessen.
Sollte dein Hund einfach nur Angst haben vor dem Ausgehen, dann hole dir unbedingt Hilfe bei einem Tiermediziner. Manche Hunde haben tatsächlich traumatische Erlebnisse gehabt, die sich noch lange auswirken auf sein Verhalten im Freien. Dafür gibt es Tier Therapeuten, die das ganz gut in den Griff bekommen. Ansonsten, wenn es dem Hund gut geht und er mit der Bewegung, die du ihm gibst, zufrieden ist, dann sorge dich nicht, weil er nicht in sein Rasse-Schema passt, sondern sei einfach froh, dass es deinem Tier gut geht.