Je mehr Katzen zuhause gehalten werden, desto öfter lässt sich unter ihnen ein gewisser Hang zu Übergewicht feststellen. Der Grund dafür ist einfach. Sie bewegt sich weniger, geht seltener ihrem natürlichen Jagdtrieb nach und hat auch keinen Grund, selbst wachsam zu bleiben, weil sie nicht in Gefahr ist. Das sorgt bei vielen von ihnen für ein doch eher gemütliches Leben. Sie futtert, sie schläft, bewegt sich ein wenig und futtert dann wieder.
Aber das ist nicht niedlich, wie viele finden, wenn die Katze langsam runder wird, sondern es kann auch Katzen, ebenso wie Menschen, gesundheitlich stark belasten. Sie kann genau so Diabetes bekommen wie Menschen und auch Nieren, und sogar Herzprobleme entwickeln. Daher lasst uns sehen, ab wann Katzen als übergewichtig gelten und vor allem auch, was man dagegen unternehmen kann.
Das sind die Gründe für Übergewicht bei Katzen
Die Gründe für das Übergewicht bei Katzen sind denen von Menschen sehr ähnlich. Meistens wird die Katze falsch ernährt, oder sie futtert einfach zu viel. Sie bewegt sich zu wenig, besonders wenn sie sich überwiegend im Haus oder in der Wohnung aufhält. Auch werden viele Katzen übergewichtig, wenn man sie sterilisiert hat.
Es kann auch sein, dass die Katze unter einer Stoffwechselerkrankung leidet. Hier muss man besonders die Schilddrüsenwerte beachten und auch die Nierenwerte und den Fettstoffwechsel. Wenn die Katze älter ist und vielleicht schon Gelenkprobleme hat, wird sie auch eher zu Übergewicht neigen. Wenn Katzen gelangweilt sind, futtern sie auch mehr, als ihnen lieb sein kann. Auch bestimmte Medikamente, die die Katze bekommt, können Übergewicht auslösen.
Die Folgen von Übergewicht bei Katzen
Wie bereits erwähnt, ist Übergewicht bei Katzen ebenso gefährlich wie bei Menschen. Sie wird eher an Diabetes erkranken oder auch ihr Herz-Kreislauf System kann Schaden nehmen. Sie wird schwerer Luft bekommen und ihre Organe werden auf Dauer Schaden nehmen. Besonders die Nieren können krank werden und das wird wieder weitere gesundheitliche Probleme auslösen. Auch verkürzt sich ihre Lebensdauer drastisch.
Sie wird sich auch anders verhalten. Immer träger werden, nicht mal mehr Lust haben, ihr Fell zu putzen. Kurz gesagt, es geht ihr nicht gut, wenn sie übergewichtig ist. Vor allem bei jungen Katzen muss man sehr aufpassen, dass sie nicht zu schwer werden. Denn da ist sie noch aktiv und kann das überflüssige Gewicht wieder abtrainieren. Je älter sie wird, desto schwerer wird das werden. Ganz ähnlich wie beim Menschen eben auch.
Ab wann kann man von Übergewicht reden?
Auch bei Katzen gibt es gewisse Grundregeln, was das Gewicht betrifft. Eine junge gesunde Katze wiegt meist zwischen 3 und 5 kg. Sie soll ja auch nicht zu dünn sein. Eine leichte Fettschicht an der Brust und an den Rippen ist völlig normal. Manche Katzen sind auch schwerer, weil es sich um bestimmte Rassekatzen handelt, da gelten sie auch mit 6 Kilo noch nicht als übergewichtig.
Es kommt eben ganz auf die Rasse an. Eine große Katze, wie die Maine Coon zum Beispiel wird immer mehr wiegen als die kleinere Hauskatze. Diese Sorte Katze kann auch bis zu 8 Kilo wiegen, ohne dass sie als übergewichtig gilt. Es geht vor allem darum, die Katze zu beobachten. Wie aktiv ist sie? Wie wird sie ernährt? Ist sie müder als früher oder bewegt sich weniger als vorher?