Die Beamten wollten dem weinenden Streuner nur helfen – aber dieser klammerte sich an eine Tasche, in der befand sich etwas Herzzerreißendes!

Erst mal in Sicherheit

Jetzt, da das Tier gesichert war und keinerlei Anstalten machte, sich dagegen zu wehren, ging Austin zurück zum Auto, um die Transportbox zu holen. Er überlegte sich, dass dieser Hund in so einer guten Verfassung war, dass es nicht schwer werden würde, ihn wieder zu vermitteln, sollte sich sein Besitzer nicht melden. Er war jung, er war kräftig und ein hübsches Tier. Er kam also mit der Box zurück zum Hund und wollte ihn dort hineinführen. Aber der Hund ließ diese Tasche nicht los!

Er ging also mit der Box zu dem Tier, welches nach wie vor ganz erschöpft im Gras lag. Er hatte sich, so schien es, nicht einen Millimeter bewegt. Patrick wollte ihn aufrichten, um Austin dabei zu helfen, ihn in die Box zu bringen, aber der Hund hielt sich fest am Boden gedrückt und bewachte diese Tasche. Was sollten sie nur tun? So würden sie das Tier nie in die Box bekommen.

Es ging ihm nicht gut

Austin war wirklich einiges gewöhnt, er hatte schon viele Tiere eingefangen. Aber diese Situation war neu für ihn. Der Hund war total am Ende, er war erschöpft, schien sehr traurig zu sein und müde. Um so wichtiger war es, das Tier schnell einzufangen und ihn in das sichere Tierheim zu bringen. Dort konnte man ihn untersuchen und vor allem auch nachsehen, ob irgendwer das Tier bereits vermisste.

Er war jetzt so erschöpft, dass er die Zunge aus dem Maul hängen ließ. Ein Zeichen dafür, dass er total durstig war. Das bot aber auch eine Chance, die er und sein Kollege Patrick sofort erkannten. Der Hund hatte vor lauter Erschöpfung die Tasche losgelassen! Das war also jetzt der perfekte Moment, um sich die Tasche zu greifen und das Tier endlich in die Box zu bringen.

Es musste schnell gehen

Die beiden Männer tauschten untereinander einen Blick aus und jeder wusste daraufhin sofort, was er tun sollte. Der eine Mann wollte die Tasche nehmen, der andere im gleichen Moment den Hund in die Box bringen. Aber da hatten sie die Rechnung ohne den Hund gemacht. Er war ein sehr schlaues Tier und wusste sofort, was man vorhatte. Es ging hier weniger um ihn, sondern um diese Tasche.

Austin hatte bereits die Hand nach der Tasche ausgestreckt, um diese an sich zu nehmen, aber in diesem Moment bündelte der Hund offensichtlich alle Kräfte und wollte diese retten. Da er jedoch nach wie vor die Schlinge um seinen Hals trug, hatte er keine Möglichkeit, die Tasche zu erreichen. Er wurde daraufhin sehr wütend, bellte laut und versuchte um sich zu beißen. Eine gefährliche Situation!

Sie mussten jetzt handeln

Austin wusste, sie mussten jetzt handeln. Also bewegte er sich auf den Hund zu und tatsächlich gelang es ihm, dem Hund die Tasche wegzunehmen. Er beeilte sich, schnell wieder von dem Hund wegzukommen, denn dieser war sichtlich wütend. Beide warteten einen Moment ab, bis sich der Hund ein bisschen beruhigt hatte. Sie wollten ihm ja nach wie vor nur helfen und so redeten sie beruhigend auf ihn ein.

Patrick beruhigte also den Hund und sprach leise auf ihn ein. Er hatte sich hingehockt, so dass der Hund merkte, dass von diesem Menschen keine Gefahr ausging. Inzwischen hatte Austin sich ein wenig mit der Tasche entfernt und er beschloss, dort hineinzusehen. Was war darin, was der Hund so dringend beschützen wollte? Er wusste nicht, was ihn erwartete..

Nächste Seite