Katzen haben ihre ganz eigene Sprache. Diese ist nicht immer so einfach zu verstehen, wie es bei Hunden z.B. der Fall ist. Sie sind mysteriöser und geheimnisvoller. Wir wissen oft nicht, was sie uns sagen möchte, wenn sie da sitzt und uns einfach nur anstarrt? Oder was will sie von uns, wenn sie um unsere Beine herumstreicht, außer Futter? Katzen haben ihre eigenen Möglichkeiten, mit uns zu kommunizieren.

Wir müssen nur lernen, unsere Katzen besser zu verstehen. Eigentlich reicht es, wenn man sie beobachtet. Wenn man sich mit ihnen befasst, langsam aber sicher kennenlernt. Aber es gibt auch gewisse Grundeigenschaften, Verhaltensweisen, die alle Katzen an den Tag legen und diese wurden längst entschlüsselt. Was sie bedeuten, ist also bei jeder Katze gleich. Wir zeigen dir hier die 11 wichtigsten Verhaltensweisen der Katze, damit du deine Katze gleich mal besser verstehst.

Katzen sind Nacht Geschöpfe

Praktisch jeder hat sich schon mal überlegt, warum die Katze Nachts durch die Gegend geistert. Ob sie nun Freigänger ist oder nur im Haus lebt. Was treibt die Katze dazu, in der Nacht herum zu tigern, anstatt zu schlafen? Liegt das in ihrer Natur? Ja. Vor allem Katzen, die schon eine Weile in der freien Wildbahn gelebt haben, werden sich schwer tun, Nachts einfach zu schlafen.

Denn die Nacht ist die Zeit der Jagd. Dort können sie herum laufen und nach leichter Beute Ausschau halten. Sie sehen sehr gut und das ist vor allem in der Nacht sehr wertvoll. Katzen, die hauptsächlich im Inneren eines Gebäudes gelebt haben, von Geburt an, werden einen weniger starken nächtlichen Jagdtrieb aufweisen. Aber nun weißt du, warum sie Nachts so gerne wach ist.

2. Die Katze trinkt lieber aus dem Wasserhahn

Praktisch jeder Katzenbesitzer hat sich sicher schon gefragt, warum Katzen fließende Wasserhähne so faszinierend finden. Egal welcher Hahn aufgedreht wird, die Katze springt herbei, als wäre es das Beste auf der Welt. Warum macht sie das? Jede Katze hat doch ein Schälchen mit Wasser an ihrem Futterplatz stehen?

Auch das liegt einfach in ihrer Natur. In der Natur sind fließende Gewässer besser als stehende Wasser. Diese sind oft mit Keimen und Bakterien belastet, fließende Gewässer nicht. Das hat sie also noch in sich, dass so ein Wasser besser für sie ist. Besorge ihr doch einen Trinkbrunnen? Dann fühlt sie sich wie in der Natur!

3. Sie schaut dich nicht mal an

Jede Katze legt auch so ein Verhalten an den Tag. Erst hat sie mit dir geschmust und hat sich ihr Futter geben lassen, aber jetzt liegt sie da und schaut dich nicht mal an. Egal was du machst, sie ignoriert dich. Warum macht sie das? Will sie einem damit irgend etwas sagen oder ist das auch ein natürliches Verhalten, was mit uns Menschen gar nichts zu tun hat?

Nein. Irgendwas hat ihr nicht gepasst. Sie verhält sich also genau so, wie wir Menschen, wenn wir trotzig sind. Wenn wir durch irgendwas verletzt wurden, auch wenn der andere das gar nicht wollte. Die Katze ist hier genau so. Du hast irgendwas gemacht, eine Geste, ein Verhalten, was sie nicht gut fand. Das muss sie erst mal „verschmerzen“, dann kommt sie auch wieder angelaufen. Lass sie also einfach mal in Ruhe, bis sie sich beruhigt hat.