Diese spannenden Fakten über Giraffen hast du bisher noch nicht gewusst

Giraffen brauchen wenig Flüssigkeit

Die natürliche Heimat der Giraffe ist die Savanne und den Grassteppen Afrikas. Dort gibt es nicht gerade viele Quellen und Wasser und auch hier hat die Natur mit gedacht, so dass sie auch ohne viel Flüssigkeit problemlos überleben können. Sie futtern den ganzen Tag übrigens und verbringen bis zu 20 Stunden damit, jeden einzelnen Tag! Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Blättern und Blumen.

Wenn sie an eine Quelle kommen und trinken wollen, dann sieht das sehr lustig aus. Sie machen dabei fast einen Spagat, damit sie auch in die Knie gehen können. Diese Haltung jedoch ist nicht gerade ungefährlich. So verliert sie ihren festen Stand und wird für andere Tiere zu einer leichteren Beute. Daher trinken sie nicht so häufig und holen sich ihre notwendige Flüssigkeit lieber aus ihren heißgeliebten Akazien.

Legen sich Giraffen zum Schlafen auch hin?

Das Problem bei Giraffen ist, dass sie nicht besonders gut proportioniert sind. Wenn sie sich also hinlegen, dann kostet sie das wieder Aufstehen jede Menge Kraft und dauert auch sehr lange. Ist ja klar, überlegt mal, wie lange es dauert, bis so ein großes Tier alles so ausgerichtet hat, dass es problemlos aufstehen kann. Daher meidet es das Liegen.

Sie dösen meistens im Stehen vor sich hin und das reicht ihnen auch. Es kommt schon vor, dass sie sich auch mal hinlegen, wenn sie einen erholsamen Tiefschlaf brauchen, aber das machen sie nicht lange, sondern stehen nach kurzer Zeit wieder auf. Also das mit der „kurzen“ Zeit ist relativ, denn das benötigt eben alles seine Zeit. Selbst kleine Giraffen sehen schon super drollig aus, wenn sie sich aufrichten nach einem Nickerchen.

Wie ein Giraffenkind zur Welt kommt

Giraffen Mamas legen sich nicht hin, wenn sie ihre Kinder auf die Welt bekommen, sondern bleiben dabei stehen. Das bedeutet, dass das kleine Giraffenbaby aus einer Höhe von ca. 2 Metern zur Erde fällt. Aber keine Sorge, die Natur hat auch hier aufgepasst und dafür gesorgt, dass das dem Kleinen nichts ausmacht. Es versucht dann auch recht schnell, auf seine ungelenken Beine zu kommen und nach ca. einer Stunde haben sie das meistens geschafft.

Schon nach seiner Geburt ist das Giraffenjunge dann größer als ein Schuldkind und misst ca. 1,50 Meter. Der Hals ist da noch gar nicht mit eingerechnet, nur bis zur Schulter. Nicht schlecht oder? Riesen, von Geburt an und das weitere Wachstum geht dann auch recht schnell vonstatten. So sind Giraffen nach ca. 6 Jahren komplett ausgewachsen.

Das Aussehen ihres Fells

Die Frage, die man sich zu Recht stellen darf ist, woher eigentlich die Flecken kommen. Sie ist kein Leopard, sie ist von der Art her eher den Dickhäutern ähnlich, zumindest vom Verhalten her. Also wofür sind diese Flecken da? Das sie die Tiere tarnen können, das ist schon mal ein Grund. Aber ein viel wichtiger ist die Regelung der Körpertemperatur. Die dunklen Flecken haben eine wichtige Funktion. Sie sorgen dafür, dass die Temperatur nicht zu hoch wird und das Tier nicht überhitzen kann.

Wie bei vielen anderen Tierarten auch, hat keine Giraffe das gleiche Muster. Jedes Tier hat seine eigenen Flecken und Muster im Fell. Jedoch gibt es verschiedene Färbungen, die es den Einwohnern Afrikas leichter machen, sie bestimmten Gegenden zuzuordnen. Eine Art Familienfarbe also. Aber ansonsten, kein Tier, nicht mal Mutter und Kind haben genau die gleiche Fellmusterung.

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