Achte einfach auf die Haltung deiner Katze. Steht sie aufrecht da, mit erhobenem Schwänzchen? Dann geht es ihr gut und sie ist in Topform. Allerdings verhält sie sich auch so, wenn sie einfach Stärke zeigen möchte. Dann richtet sie sich voll auf, in ihrer ganzen Größe, mit erhobenem Kopf. Wie ein kleiner Löwe eben. Beeindruckend und stolz sieht sie dann aus.
Achte vor allem auch auf ihr Fell. Wenn das normal aussieht, ist alles in Ordnung, wenn sie dieses jedoch aufrichtet, dann solltest du ihr ausweichen. Denn Katzen stellen ihr Fell auf, wenn sie sich bedroht fühlen oder wenn sie ängstlich sind. Schau einfach, was ihr gerade Sorgen macht oder was ihr Angst macht. Versuche dann das Tier aus der Ferne zu beruhigen oder lasse sie ziehen, wenn sie das möchte. Sie wird sich wieder beruhigen.
Wenn sie sich zusammenzieht
Katzen können sich auch ganz klein machen, wenn sie ängstlich sind. Dann ziehen sie sich zurück, ziehen ihr Schwänzchen ein und halten ihren Kopf unter dem Körper, so dass sie geradezu gebückt aussieht. Wenn sie sich so verhält, dann hat sie Angst vor etwas oder ist maximal nervös. Das Verhalten zeigen sie gerne, wenn sie zum Tierarzt müssen oder wenn irgend etwas lautes vor sich geht.
Dann möchte sie sich so klein machen wie irgend möglich und so auch signalisieren, dass von ihr keine Gefahr ausgeht. Das Verhalten zeigen sie auch, wenn andere Katzen in der Nähe sind, die sie als bedrohlich empfinden. Oder auch Hunde, die sie nicht kennen. Lass sie dann einfach in Ruhe bzw. rede aus der Ferne beruhigend auf sie ein, bis sie sich beruhigt hat oder bis sie sich in ein stilles Eck zurückgezogen hat.
Deine Katze teilt sich dir mit
Katzen sind nicht dumm. Auch wenn das gerne behauptet wird. Sie haben sehr wohl ihre Möglichkeiten, zu lernen und man kann sie auch trainieren. Sie wissen, wann etwas Schönes auf sie wartet und sie wissen genau, wann sie Situationen ausweichen müssen. Sie haben vor allem eben auch ihre eigene Sprache, um sich mit uns zu unterhalten und man braucht das Tier nur zu beobachten, um es zu verstehen.
Sie werden nie deutlich mit dir sprechen, aber du kannst lernen, ihre Art, sich mitzuteilen, besser zu verstehen. Sie teilt sich über ihre Körperhaltung mit und eben auch durch ihr Miauen. Du wirst als geübter Katzenbesitzer oder Katzenbesitzerin bald wissen, was die Katze von dir möchte. Ob sie spielen will, oder ihre Ruhe haben. Wer sich also Zeit für sein Tier nimmt, wird mit ihm prima auskommen und auch selbst noch einiges lernen!