Wir Menschen haben gute Orientierungsmöglichkeiten. Früher waren es die Straßenkarten, wenn wir irgendwohin wollten, die uns lotsten, heute stellen wir einfach den Routenplaner am Handy ein und erreichen problemlos unsere Ziele. Lachse benötigen solche Hilfsmittel nicht. Sie finden ihre Routen ganz natürlich, in dem sie sich an dem Erdmagnetfeld orientieren.
Sie werden im Süßwasser geboren, ziehen dann weiter in die Ozeane, kehren dann in die süßen Gewässer zurück, um dort ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. Das alles schaffen sie problemlos, in dem sie die Unregelmäßigkeiten im Magnetfeld aufspüren und diese als Navigation nutzen. Auch haben sie einen hervorragenden Geruchssinn, der sie sicher wieder zu „ihren“ Gewässern bringt. Sie erkennen sie also auch am Geruch.
5. Der Schwarze Schlinger kann viel vertragen
Wir überschätzen oft, wie groß unser Hunger wirklich ist. Das kennt wohl jeder. Man denkt, man kann unendlich viel essen, weil ja der Hunger so groß ist, muss aber nach der Hälfte des Essens feststellen, dass nichts mehr geht. Wir sagen dann, dass unsere Augen mal wieder größer waren als der Magen. Der Schwarze Schlinger kann das, was wir nicht schaffen. Mehr essen, als seine Körpergröße hergibt!
Er selbst ist zwar nur maximal 28 cm lang, kann aber problemlos Beute verschlingen, die größer ist als er selbst. Vielleicht hat er daher seinen Namen? Er erledigt sein auserwähltes Futter mit nur einem Biss und schluckt sie. Dann dehnt er sich aus, das sieht dann so aus, als würde er immer durchsichtiger. So wie bei einem Luftballon könnt ihr euch das vorstellen. Wenn man ihn auseinanderzieht, wird er auch immer blasser. Er wird von anderen Tieren aufgrund seiner geringen Größe gerne unterschätzt. Das sichert ihm sein Überleben!
6. Die Jesus Eidechse
Der Stirnlappenbasilisk ist von der Natur mit einer besonderen Fähigkeit ausgestattet worden. Er kann über Wasser gehen, was ihm den Spitznamen Jesus Eidechse eingebracht hat. Aber wie macht er das? Er nutzt seine kleinen Füßchen und rast damit über die Wasser. Sie bleiben normalerweise an Land, aber wenn ihnen Gefahr droht, dann suchen sie den Schutz der Gewässer.
Sie leben auf Bäumen, meistens in Wassernähe und wenn Gefahr droht, sich ein Vogel nähert, dann lassen sie sich ins nächstbeste Wasser fallen und rasen darüber hinweg. Sie bilden also ihr eigenes Rettungsboot. Wie soll man das beschreiben? Wenn sie auf dem Wasser aufkommen, dann dehnen sich ihre Füße aus und vergrößern sich. Sie rennen jetzt mega schnell über das Wasser und das sorgt für Luftkissen unter den Füßen, die sie an der Oberfläche halten. Wahnsinn oder?
7. Delfine und ihre Schlafgewohnheiten
Wir alle kennen es. Die Nacht war kurz und wir haben am nächsten Tag alle Mühe, wach zu bleiben. Schlafen mit offenen Augen, das geht ja leider nicht. Bei uns Menschen jedenfalls nicht. Die Delfine können das sehr wohl und sie können vor allem auch tagelang wach bleiben! Aber nur halb, ist das nicht wundervoll? Der Trick ist, dass nur eine Hälfte des Gehirns schläft, während der andere Teil wach bleibt.
Das ist gut von der Natur eingerichtet, sonst würden Delfine ertrinken. Das ist eine Fähigkeit, um die wir die Tiere wirklich beneiden. Sie schlafen also praktisch immer nur halb und können so auf alles jederzeit reagieren. Auf jede Gefahr, auf alles, was wichtig ist. Stellt euch das mal vor, wie wertvoll das für uns Menschen wäre? Aber gut. Die Natur hat eben für alle seine Wesen das Nötige eingerichtet und wir Menschen müssen ganz normal schlafen.