Leider ist diese Hunderasse bei uns schwer in Verruf geraten. Schuld daran ist nicht der Hund, sondern immer die Halter. Der Hund ist von Grund auf nämlich alles andere als ein schwieriger oder gar böser Hund. Ganz im Gegenteil, in England liebt man ihn als Familienhund, weil er wie kaum ein anderer auf den Nachwuchs aufpasst. Er beschützt seine Menschen und passt gut auf.
Wie der Name bereits erahnen lässt, stammt der Hund ursprünglich aus England, genauer aus Stafford. Weil er so schön kräftig ist, wurde er tatsächlich früher als Kampfhund gebraucht, bzw. missbraucht und zwar im wahrsten Sinne. Man setzte ihn bei Hundekämpfen ein. Das ist wirklich schade, denn grundsätzlich ist er ein sehr lieber Hund und wir sind froh, dass man von diesen bescheuerten Kämpfen inzwischen fast überall Abstand genommen hat. Der Welpe kostet ca. 1.300 Euro, seine Gesundheit gilt als recht robust.
13. Der Azawakh
Dieser Hund gehört in die Familie der Windhunde, nur dass dieser nicht aus Afghanistan oder Persien stammt, sondern ursprünglich aus Afrika kam. Er wird auch „Tuareg-Windhund“ genannt. Er ist ein echter Wüstenhund also und daher ein gesundheitlich sehr robustes Tier. Er hält einiges aus und freut sich über viel Bewegung. Von der Art her ist er sehr klug, er liebt seine Menschen, wenn sie gut zu ihm sind und freut sich auch über andere Hunde beim Gassi gehen.
Er ist ein sehr schneller Hund, wie alle Windhunde kann er also sehr schnell rennen und dabei problemlos bis zu 40 Stundenkilometer erreichen. Die Anschaffung eines Azawakh kostet ca. 2.000 Euro. Sein Fell benötigt nicht viel Pflege und gesundheitlich ist auch wenig bekannt, was problematisch werden könnte. Dennoch sollte man natürlich immer eventuell auftretende Krankheiten bedenken und dafür vorgesorgt haben.
14. Die Französische Bulldogge
Ein wirklich sehr beliebter Hund und das hat seine Gründe. Er ist ein sehr kluges Tier, hat viel Energie und ist von Natur aus sehr neugierig. Allerdings muss man hier sehr gut aufpassen, aus welcher Zucht er stammt. Denn er gehört zu den sogenannten überzüchteten Rassen. Das bedeutet, dass viele besonders beim Atmen Probleme bekommen oder auch mit ihren Gelenken. Daher bitte lieber mehr zahlen und dafür keine Überzüchtung erhalten!
Man bekommt eine Französische Bulldogge bei einem guten Züchter für ca. 2.000 Euro. Die Haltung ist recht unkompliziert. Wie alle anderen auch freut er sich über genügend Bewegung, braucht davon aber weniger als ein Schäferhund oder ein Windhund. Er ist anhänglich und lieb und wenn er sich an seine Menschen gewöhnt hat, wird er immer gut auf sie aufpassen. Geld für eventuell auftretende Probleme sollte man aber natürlich auch bei ihm auf der hohen Kante haben.
15. Die Deutsche Dogge
Hier ist wohl klar, wer sich für eine Deutsche Dogge entscheidet, sollte mehr als genug Platz haben. Man witzelt immer, dass man sich fragt, ob man hier einen Hund vor sich hat oder doch ein Kalb? Die Deutsche Dogge zählt mit zu den größten Hunden überhaupt. Er kann bis zu 80 cm hoch werden, also reine Schulterhöhe, dazu kommt ja noch der Hals und der Kopf. Ein männliches Exemplar kann übrigens bis zu 85 Kilo wiegen, das ist nicht gerade leicht!
Die Deutsche Dogge ist ein sehr freundliches Tier, immer irgendwie entspannt und sehr anhänglich und treu. Wer mit einer solchen Dogge unterwegs ist, braucht sicher keine Angst haben vor menschlichen oder auch tierischen Angreifern. Allerdings sollte man wissen, dass die Deutsche Dogge sich niemals unterwerfen wird. Er bleibt der Babbo, oder sie. Man bekommt beim Züchter einen Welpen für ca. 800 Euro.