Die Beamten wollten dem weinenden Streuner nur helfen – aber dieser klammerte sich an eine Tasche, in der befand sich etwas Herzzerreißendes!

Auf der Suche nach Erklärungen

Patrick war Hunde gewöhnt, also überlegte er, was ein Hund so dringend beschützen wollte. Was befand sich in der Tasche? Sein Futter? Sein Lieblingsspielzeug? Der Hund gab sich größte Mühe, diese Tasche zu beschützen, aber sie mussten ihm helfen! So wie er weinte, war er vielleicht krank oder verletzt. Patrick verstand nicht, warum dieses Tier diese Tasche vor sein eigenes Wohlergehen stellte.

Austin und Patrick überlegten gemeinsam und besprachen die Situation. Der Hund sah gepflegt aus, also nicht, wie Streuner normalerweise aussehen. Sein Fell war sauber und er schien nicht unterernährt zu sein. Er sah eher so aus, als hätte er ein ganz normales Zuhause. Aber keiner der Umstehenden gab sich als Besitzer zu erkennen, also war er aktuell alleine. Wo war sein Besitzer?

Sie mussten den Fang planen

Ihnen war klar, dass sie jetzt nicht einfach wieder gehen würden. Sie mussten dem Tier helfen. Also sahen sie sich erst mal die Umgebung an. Aktuell lag der Hund frei auf einer Wiese und wenn sie jetzt einfach auf ihn zugingen, würde er das Weite suchen. Also überlegten sie sich, an welcher Stelle er nicht weiterkommen würde, so dass sie ihn einfangen konnten. Sie überblickten das ganze Gelände.

Sie überlegten sich, dass es eine gute Idee wäre, die Menschen, die den Hund beobachteten, einzuspannen. Diese Leute könnten eine Art Kreis um den Hund bilden, so dass er keine Möglichkeit hätte, davon zu laufen. Alle erklärten sich dazu bereit, denn alle wollten, dass dem armen Tier geholfen wird. Angst hatte keiner von ihnen, denn der Hund knurrte nicht, weil er aggressiv war, sondern weil er Probleme hatte.

Eine gute Stelle

Da der Park nicht allzu groß war, hatten sie bald eine Möglichkeit gefunden, den Hund in die Enge zu treiben. An einer Stelle war auch ein Zaun, dorthin konnten sie den Hund bringen, ohne das er eine Möglichkeit haben würde, doch noch zu entkommen. Aber allen war klar, das würde nicht einfach werden. Der Hund war sehr darauf bedacht, dass die Menschen ihm nicht zu nahe kamen. Er beschützte auch noch immer diese Tasche.

Die Menschen bildeten also eine Art Halbkreis und gingen langsam, aber sicher auf das Tier zu. Der Hund schien sehr verwirrt zu sein und wich, so wie sie es ja auch beabsichtigt hatten, langsam zurück. Er wusste nicht, dass sich hinter ihm ein Zaun befand und er praktisch direkt in die „Falle“ ging. Patrick war nervös, er wollte dem Tier ja auch nichts Böses, sondern ihm im Gegenteil nur helfen!

Es wurde eng für das Tier

Langsam, aber sicher bewegten sich also diese Menschen, Austin und Patrick inklusive, auf den Hund zu. Der Hund nahm die Tasche in sein Maul und wich langsam zurück. Austin hatte die Stange mit der Schlinge parat und hoffte, dass er den Hund ganz einfach würde einfangen können. Natürlich wollte auch er dem Tier nichts Böses, sondern ihn einfach erst mal in Sicherheit bringen.

Als sie also dem Tier immer näher kamen, befürchteten sie schon, dass er doch noch aggressiv werden würde. Aber nein, ganz im Gegenteil. Fast bereitwillig ließ sich der Hund die Schlinge um den Hals legen. Diese ist übrigens locker und gefährdet das Tier nicht! Der Hund gab auf. Ganz einfach. Er war einfach zu erschöpft! Er würde Wasser brauchen, das war jedem klar. Aber das war nicht möglich, ihm welches zu geben, denn der Hund hielt diese Tasche eisern fest..

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