Die teuersten Hunderassen und ihre Eigenschaften

Wer sich nicht gerade für einen Hund aus dem Tierheim entscheidet oder sich einen von den vielen Rettungsvereinen zulegt, der wird wohl eher einer besonderen Hunderasse den Vorzug geben. Man möchte vielleicht einfach sicher gehen, dass man einen gesunden Hund bekommt, aus guter Abstammung und auch sicher gehen, dass man keine „Promenadenmischung“ erhält. Das ist auch völlig okay, allerdings muss man für einige Rassehunde auch richtig tief in die Tasche greifen.

Man braucht also schon ein gewisses finanzielles Polster, wenn man sich einen Hund zulegt, egal ob dieser nun reinrassig ist oder nicht. Denn danach geht es ja weiter. Man braucht das Geld für das Zubehör, welches der Hund daheim so braucht, Kosten für den Tierarzt sollte man auch einplanen und natürlich auch für ein gewisses Equipment für die Unterhaltung. Aber lasst uns überhaupt mal sehen, welches die teuersten Hunderassen sind, falls du mit einer von ihnen aktuell liebäugelst.

1. Der Hund Samojede

Er ist jetzt noch gar nicht so teuer, aber dennoch muss man das Geld für ihn auch erst mal haben. Der Samojede stammt ursprünglich aus Russland und im Durchschnitt bekommt man einen kleinen Welpen dieser Art schon ab ca. 1.000 Euro. Wenn man jedoch ein besonderes Exemplar möchte, also einen aus Reihen, die bereits bei Veranstaltungen von Züchtern geglänzt haben, dann kann das schon auch noch teurer werden.

Desweiteren kostet die Pflege des Hundes, also sein Fell, an die 120 Euro im Jahr. Was man wissen sollte, bevor man sich einen Samojede zulegt, dass er leider sehr anfällig ist für gewisse Immun-Krankheiten. Das kann dann Kosten von mehreren tausend Euro je Jahr verursachen, wenn dein Hund davon betroffen ist. Der Samojede kann bis zu 14 Jahre alt werden, da braucht man also ein gutes finanzielles Polster.

2. Bull Terrier

Hier handelt es sich um die kleine Form, also den Miniatur Bull Terrier. Ein richtiger Rassehund, der gewisse Maße einhalten muss. Es handelt sich hier, wie der Name schon verrät, um eine Mischung aus einer Bulldogge und einem Terrier. Es ist ein sehr lebhaftes Tier, was viel Bewegung und Aufmerksamkeit braucht. Ursprünglich stammt diese Rasse aus UK und sie ist dort sehr selten.

Für einen echten Bullterrier Welpen muss man ca. 1.000 Euro bezahlen. Man darf ihn auch bei uns im Land halten, hier gibt es keine Verbote. Es ist ja die kleine Form des Bullterriers, also geht man davon aus, dass er wenig Probleme macht. Er hat von Grund auf eine solide Gesundheit und hat normalerweise wenige gesundheitliche Einschränkungen. Daher werden, wenn er aus gutem Hause stammt, wenige Kosten auf einen zukommen.

3. Do Khyi

Dieser Hund ist eine sogenannte Tibetische Dogge und heißt in seiner Heimat Do Khyi, was so viel wie „gebundener Hund“ bedeutet. Er stammt ursprünglich aus dem Himalaya, dort ist es ja häufig sehr kalt und dementsprechend dick ist sein Fell auch. Er zählt übrigens zu den ältesten Rassen und seine Aufgabe war es früher, die Schafe vor anderen Tieren zu schützen. Ein guter Wachhund also.

So eine Tibetische Dogge gilt als sehr angenehm, sie ist treu und dem Menschen ergeben. Allerdings braucht sie auch jede Menge Auslauf und vor allem auch Beschäftigung. Er ist bis heute ein sehr guter Wachhund und wird „Seine“ Menschen immer vor anderen bewahren wollen. Wer sich für ihn entscheidet, muss bis zu 2.500 Euro für einen Welpen einplanen. Zusätzlich sollte man Geld für eventuelle gesundheitliche Probleme bereit haben, die jedoch bei dieser Rasse nicht oft auftreten.

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