Wenn der Hund seine Pfoten erhebt, möchte er irgend etwas mitteilen. So wie wir mit unseren Fingern auf etwas zeigen, so macht das der Hund auch, also in etwa. Er möchte spielen oder er braucht etwas. Das ist für den Hund eine der Möglichkeiten, auf sich aufmerksam zu machen. Besonders junge Hunde zeigen das Verhalten häufig. Wenn er älter wird, lässt das meistens stark nach.
Beobachte mal kleine Hunde, wenn sie noch bei ihrer Hunde Mama sind. Sie strecken ihre Pfötchen nach ihr aus und sie kümmert sich um sie. Das ist also ein angeborenes Verhalten und wenn der Hund das bei dir macht, möchte er auch, dass du dich in irgendeiner Form um ihn kümmerst. Ihn streichelst und liebkost, oder einfach um ein bisschen zu spielen. Auch das ist ein Vertrauensbeweis, er hat dich als Vorbild akzeptiert.
Wenn der Hund mit dem Schwänzchen wedelt
Natürlich wissen wir alle, das ein Hund, der mit dem Schwänzchen wedelt, meistens sehr fröhlich und glücklich ist. Meistens macht er das, wenn er sehr aufgeregt ist oder sich sehr über etwas freut. Du kommst nach Hause und der Hund springt fröhlich auf dich zu und das Schwänzchen wedelt hin und her. Allerdings sollte man darauf achten, ob das Schwänzchen dann auch erhoben ist. Denn wenn es unten bleibt, dann unterwirft sich der Hund.
Das bedeutet, er hat Angst oder ihm fehlt etwas. Daher braucht das Tier in diesem Moment besonders viel Aufmerksamkeit und Liebe. Ansonsten ist es einfach ein Zeichen dafür, dass es dem Tier gut geht und es sich freut! Der Hund freut sich ja sowieso über so vieles und das ist es, was die Anwesenheit eines Hundes so angenehm macht. Daran können wir uns wirklich öfter mal ein Beispiel nehmen.
Wenn der Hund fast nur auf dem Hinterteil sitzt
Normalerweise hockt ein Hund ja nur und sitzt nicht wie wir direkt auf seinem Hinterteil. Wenn er das Verhalten ändert, dann sollte man das nicht nur als spaßig ansehen, zugegeben, es sieht lustig aus, sondern das Tier mal untersuchen lassen. Denn das macht er nur, wenn er eine Krankheit hat. Vor allem, wenn der Hund dann auch noch damit beginnt, mit dem Hinterteil hin und her zu wackeln, ist es höchste Zeit für den Gang zum Tierarzt.
Manche Hundearten haben häufiger Probleme mit verstopften Drüsen am Hinterteil und daher sollte man mit ihnen sofort zum Arzt gehen, wenn sie das seltsame Verhalten zeigen. Keiner möchte ja, dass sein Tier Probleme hat. Der Tierarzt wird das Problem schnell beseitigen können und der Hund kann wieder normal sitzen. Nicht vergessen, er kann sich nicht mitteilen, als nur durch sein Verhalten!
Immer zu deinen Füßen
Es ist für die meisten Hundebesitzer super angenehm, wenn sich der Hund auf seine Füße setzt. Das ist schön warm und man fühlt sich gleich selbst wieder geborgen. Aber warum macht der Hund das? Es ist tatsächlich auch ein Zeichen dafür, wie wohl er sich bei dir fühlt und wie sehr er auf dich aufpassen möchte. Niedlich oder? Ein echter Liebesbeweis also und es wäre schön, wenn man ihn gewähren lässt.
Kaum ein Hund hat ja wie eine Katze beispielsweise die Möglichkeit, schön auf dem Schoß zu liegen und sich kraulen zu lassen. Die Füße sind die einzige Möglichkeit, dir nahe zu sein und das nutzen sie auch aus. Auch untereinander, in ihrem Rudel, genießen sie so die Nähe der anderen Tiere. Wenn dein Hund sich also auf deine Füße legt, darfst du stolz darauf sein, der Chef des Rudels oder die Chefin zu sein.