Das bedeutet das Verhalten deines Hundes wirklich

Wenn der Hund keucht und hechelt

Besonders im Sommer beginnen viele Hunde damit beim Laufen zu keuchen oder auch wenn sie sitzen. Das bedeutet nichts schlimmes, sondern es ist ihre einzige Möglichkeit, sich ein wenig abzukühlen. Sie hecheln und keuchen vor sich hin und verschaffen sich so die Kühle, die sie benötigen. Sie schwitzen ja nicht wie wir, sondern haben von Natur aus nur das Hecheln, um ihre Temperatur zu regulieren.

Man sollte also dafür sorgen, dass der Hund bald eine Möglichkeit zur Abkühlung bekommt, ein Bächlein zum Beispiel auf dem Weg oder eine Wasserquelle, aus der er trinken kann. Das hilft ihm dann, schneller wieder abzukühlen. Bitte unbedingt darauf achten, dass der Hund nicht überhitzt, denn auch Hunde können durchaus einen Hitzschlag bekommen! Halte dich im Sommer daher so oft es mit deinem Tier im Schatten auf.

Die Bewegung ihrer Augen

Hundeaugen können so vieles ausdrücken. Ebenso wie Menschen können sie praktisch alleine mit ihren Blicken alle möglichen Emotionen zeigen. Sie sind müde und traurig? Das sieht man. Meistens senken sie dann auch den Kopf und schauen zu Boden. Auch wenn sie sich schämen, machen sie das. Oder sie fühlen sich ungeliebt, dann haben sie einen traurigen Blick und möchten dich gar nicht gerne ansehen.

Wenn sie sich über etwas freuen, dann haben sie die Augen weit geöffnet und wedeln zusätzlich mit dem Schwänzchen. Wenn sie sich über etwas aufregen, dann öffnen sie auch weit ihre Augen und reagieren zusätzlich mit Bellen. Wenn sie einen vermeintlichen Gegner sehen, kneifen sie die Augen zusammen und knurren. Wenn der Hund verwirrt ist über irgendeine Situation, dann zieht er die Augenbrauen hoch. Also alles ganz ähnlich wie bei uns Menschen.

Wenn der Hund die Ohren aufstellt

Der Hund zeigt mit seinen Ohren, wie gut er zuhört. Wenn er sie aufstellt, dann achtet er genau darauf, was du sagst, oder was um ihn herum vor sich geht. In diesem Moment kann er besser hören. Man sagt nicht umsonst zu den Menschen, dass sie ihre Ohren spitzen sollen, wenn etwas besonders wichtig ist. Denn Hunde machen das auch. Wenn es nichts Interessantes gibt, dann hängen die Ohren einfach. Aber wenn etwas Aufregendes passiert, dann stellen sich die Ohren auf.

Also beobachte deinen Hund einfach, wenn er sich plötzlich aufstellt und die Ohren aufrichtet. Irgend etwas spannendes hört er oder glaubt zumindest, dass es so ist. Wenn es nichts gibt, beruhigt und entspannt er sich wieder. Hunde sind aufmerksame und neugierige Wesen und es macht immer wieder Spaß, ihnen einfach zuzusehen, was sie alles interessant finden!

Mit der Zunge säubern

Nicht ganz so stark wie Katzen, reinigen sich aber auch Hunde mit der Zunge selbst. Er wird so versuchen, sich sauber zu bekommen, wenn er sich schmutzig fühlt. Allerdings sollte man darauf achten, in welchem Ausmaß der Hund das macht, denn nicht immer möchte er sich nur säubern, manchmal leckt er so auch versteckte Wunden!

Also beobachte dein Tier gut und vor allem auch, wenn er sich an den Pfoten oder an den Gelenken häufig leckt, könnte eine Erkrankung dahinter stecken. Oder aber er hat sich beim Gassi gehen an irgendwas verletzt. Das ist seine eigene Art, sich zu heilen, aber das wird nicht immer funktionieren! Einfach dein Tier immer wieder untersuchen, besonders nach dem Gassi gehen ist das eine gute Idee. Wie oft haben sich Hunde beim Gassi gehen schon kleine Scherben in die Pfötchen getreten, das passiert leider häufig, daher achte auf dein Tier.

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