Diese spannenden Fakten über Giraffen hast du bisher noch nicht gewusst

Warum ist der Hals der Giraffe so lang?

Der Hals einer Giraffe alleine kann bis zu 2,5 Meter lang werden und wiegt eine Viertel Tonne! Irre oder? Der Kopf ist dabei mit eingerechnet. Die einzigen Tiere, die ihnen ihre Nahrung streitig machen könnten, wären die Elefanten, denn nur sie erreichen so wie ihre Giraffen Kumpels auch die höchsten Blätter und Pflanzen. Was genau sich die Natur bei dieser Statur gedacht hat, ist unbekannt. Aber einen Nutzen hat sie zweifellos.

Wenn Giraffen, vor allem männliche, untereinander streiten, dann schlagen sie mit ihrem Hals gegen den Hals des Gegners. Das soll die Weibchen so beeindrucken, dass diese sich dann für den Stärkeren von ihnen entscheiden. Man sollte davon ausgehen, dass so eine Giraffe dann auch wesentlich mehr Halswirbel hat, aber dem ist nicht so. Sie hat wie alle Säugetiere, inkl. uns Menschen nur 7 Halswirbel, jedoch sind diese wesentlich länger als unsere.

Sie sind nicht still

Ähnlich wie bei den Elefanten ist es ein Mythos, dass Giraffen sich untereinander nicht „unterhalten“. Das machen sie schon, wir können es nur nicht hören. Sie können sich genau wie Elefanten sogar über mehrere 100 Meter hinweg verständigen. Dafür nutzen sie Geräusche, die im Infraschall Bereich liegen. Das sind also so tiefe Laute, die wir gar nicht hören können.

Wir finden das immer wieder erstaunlich, dass die Natur also auch hier Wege geschaffen hat, damit diese Tiere sicher sein können vor natürlichen Feinden. Denn wenn sie für uns Menschen nicht hörbar sind, sind sie das für viele Tiere auch nicht. Weitere Tierarten, die diese Form der Kommunikation nutzen sind Nilpferde und natürlich die Wale. Giraffen sind also alles andere als still, sondern quatschen in ihrer Sprache miteinander.

Schneller als die meisten Tiere

Es ist fast klar, dass so lange Beine auch sehr schnell laufen können. Eine Giraffe kann problemlos Geschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern erreichen. Das ist eine gewaltige Geschwindigkeit, überlegt mal, wie schnell Autos in der Stadt fahren dürfen und wie schnell das eigentlich ist. So können sie also in kürzester Zeit auch größere Strecken zurücklegen. Das ist sehr praktisch und vor allem auch lebenswichtig.

Andere Tiere aus der Steppe und der Savanne erreichen zwar auch solche Geschwindigkeiten und können daher vor allem für die jungen Tiere gefährlich werden, jedoch können diese die Power nicht endlos halten und werden schneller außer Atem kommen als die grazilen langbeinigen Giraffen. Das ist ein weiterer Vorteil, den die Natur ihnen gegeben hat.

Natürliche Feinde

Die Giraffe hat aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichtes nicht viele natürliche Feinde. Jedoch können ihnen Löwen, andere Raubkatzen und auch Hyänen durchaus gefährlich werden. Vor allem den Jungtieren. Da müssen sie also gut auf sich aufpassen, denn Größe alleine beeindruckt die Tiere in der Wildnis mal so gar nicht, das wussten wir ja schon. Aber können sie sich in der Not auch wehren?

Aber ja. Sie geben sich nicht kampflos hin, sondern wehren sich kräftig mit Tritten und werden dabei sehr gefährlich für ihre Gegner. Bedenkt das Gewicht! Wenn so eine Giraffe also wild um sich tritt, dann bekommt sogar ein ausgewachsener Löwe schnell Respekt und wird das Tier in Ruhe lassen. Nicht gerne, aber was bleibt ihm übrig, wenn es sich nicht selbst in Gefahr begeben möchte..

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