Die Sprache der Katzen – Lerne, sie zu verstehen!

Es hat immer Gründe

Die meisten Katzen ziehen sich auch zurück, wenn Besuch da ist. Nicht jede Katze springt freudig herbei, wenn Besuch kommt, sondern die meisten ziehen sich erst mal zurück. Sie kennen diese Leute nicht und wollen ihre Ruhe haben. Oder es ist einfach laut in der Wohnung oder im Haus, dann möchten sie dem Lärm auch einfach ausweichen. Das ist also ein völlig normales Schutzverhalten, denn Katzen liebe Ruhe.

Wenn jedoch der Besuch weg ist, oder der Lärm längst aufgehört hat, die Katze jedoch noch immer nicht wieder aufgetaucht ist, solltest du nach einer Weile nachsehen, ob auch alles in Ordnung ist. Kommt sie dann auch nicht zu ihrer Mahlzeit, solltest du alarmiert sein, dann stimmt etwas nicht. Beobachte das Verhalten eine Weile und wenn es sich nicht besser, ab mit ihr zum Tierarzt.

Einfach da sein

Du wirst in solchen Fällen schnell herausfinden, ob sie einfach nur verängstigt ist oder ob ihr etwas fehlt. Beobachte das Tier einfach, sei da, rede beruhigend auf es ein. Wenn es wirklich nur Angst war, die das Tier verscheucht hat, dann wird sie sich daraufhin schnell beruhigen und ihr normales Verhalten wieder aufnehmen. Wenn sie jedoch krank ist, dann musst du mit ihr zum Arzt, damit sie professionelle Hilfe erhält.

In den meisten Fällen ist ja nichts. Irgendwas hat sie erschreckt und sie wollte nur weg. Das kann eine Weile dauern, bis sie sich von diesem Schrecken erholt hat. Wenn sie jetzt merkt, du bist für sie da, bist also eine gute Quelle der Ruhe und schaffst es, ihr ihre Ängste zu nehmen, dann wird sie sich zukünftig daran sicherlich erinnern, wenn mal wieder etwas ist und dir nicht so sehr ausweichen oder aber sich schnell wieder beruhigen lassen.

Menschen sind ihr Gebiet

Klingt komisch, ist aber so. Katzen kommunizieren untereinander viel über ihre Gesten, über ihre Gerüche und über ihr Verhalten im Allgemeinen. Sie müssen nicht untereinander quatschen oder schnurren, sie verstehen sich auch so. Das andere machen sie nur mit uns Menschen. Aber eine Sache machen sie auch mit uns, was sie sonst nur mit Katzen oder mit ihrem Zuhause machen, sie markieren uns.

Das kennt wohl jeder, dass die Katze mit ihrem Köpfen am Bein kuschelt, dass sie ihre Stirn daran reibt oder auch ihr Kinn. Aber warum sie das macht, wissen immer noch die wenigsten. Sie markiert in diesem Moment „Ihre“ Menschen und signalisiert so anderen, hey, das ist mein Gebiet, mein Mensch, klar? Ja, so ist das. Du, Mensch, gehörst zu ihrem Besitz. Freu dich darüber!

Was die Augen der Katze verraten

Geübte Katzenbesitzer wissen es längst, aber alle anderen sollen ja auch alles verstehen, was die Katze ihnen mitteilen möchte. Wenn die Katze einem ganz langsam zu blinzelt, dann bedeutet das Wohlbehagen. Da ist es egal, ob es deine eigene Katze ist oder die eines anderen Menschen. Auch wenn du Katzen draußen begegnest und sie blinzeln dir wohlwollend zu, fühlen sie dich als positiv und nicht als Gefahr.

Allerdings sollte man das Tier niemals anstarren, denn es ist eine liebevolle Geste von ihr, dieses Blinzeln und wenn du jetzt beginnst, sie anzustarren, könnte sie das als Angriff sehen und doch Angst bekommen. Das wäre schade, denn dann ist das Vertrauen erst mal dahin. Man sollte sowieso keinem Tier lange in die Augen starren, die meisten sehen das als Angriff und reagieren dementsprechend.

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