Was hilft gegen nervöses Verhalten beim Hund?

Was hilft gegen juckende Pfoten

Wenn du sicher bist, dass bei deinem Hund ansonsten alles in Ordnung ist, du mit ihm beim Tierarzt warst und dieser feststellen konnte, dass er gesund ist, dann gibt es Hausmittel, die deinem Hund Abhilfe schaffen können. Bei juckenden Pfoten ist das besonders hilfreich. Die gute alte Kamille hilft auch deinem Tier sehr gut.

Mache einen Kamillentee, lasse diesen natürlich gut abkühlen und nehme etwas Mull oder einen Waschlappen zu Hilfe. Tauche diesen in den Tee und reibe damit deinem Hund vorsichtig die Pfoten ein. Schön gründlich, aber sanft. Wenn die Haut juckt, weil sie einfach trocken ist, wird ihm das prima helfen. Bei Wunden fragst du natürlich deinen Tierarzt vorher, dieser wird euch eine Salbe geben.

Oft ein Anzeichen für Parasiten

Es kommt häufig vor, dass sich Hunde, die gerne im Wald oder auf Wiesen unterwegs sind, Parasiten einfangen. Meistens sind Milben die Ursache für Wunden oder auch für juckende Pfoten. Wenn du die Pfoten untersuchst und dabei kleine Wunden feststellen kannst, solltest du nicht lange warten mit dem Gang zum Tierarzt oder zur Tierärztin.

Dein Hund kann auch eine Allergie haben! Wie wir Menschen auch, vertragen Hunde nicht alle Gräser und Pollen. Aber auch das kann am ehesten der Tiermediziner feststellen. Wenn also die Pfoten deines Hundes immer wieder kleine Wunden aufweisen, solltest du das dringend genauer untersuchen lassen. Die Pfoten sind ja ständig mit dem Boden und auch Erdreich in Kontakt.

Das Lecken der Pfoten muss aufhören

Wenn dein Hund ohne erkennbaren Grund also immer wieder die Pfoten leckt, dann solltest du bald etwas dagegen unternehmen. Denn die Gefahr, dass er dadurch verletzlich wird, ist schon sehr hoch. Die Haut ist dann ständig feucht und durch das Knabbern an den Pfoten entstehen auch Lücken in der natürlichen Schutzschicht. Das kann wiederum dafür sorgen, dass Parasiten leichter eindringen können.

Daher bitte lasse dich so bald wie möglich vom Tierarzt oder der Tierärztin beraten. Sie oder er kann am ehesten untersuchen, was die Ursache dafür ist, dass der Hund sich ständig die Pfoten leckt. Er kann auch Proben nehmen, um einen Pilzbefall ausschließen zu können. Denn auch dieser kann ja für einen unangenehmen Juckreiz sorgen.

Wie kann man ihm das Verhalten abgewöhnen?

Wichtig ist es also, den Hund zu beobachten. Leckt er nur ab und zu an den Pfoten? Dann ist das kein Grund zur Sorge, das gehört zu seinem natürlichen Verhalten. Macht er das aber andauernd und wirkt dabei gestresst? Dann solltest du baldmöglichst mit ihm zum Tierarzt gehen. Wenn dieser alles ausgeschlossen hat, es also keinen medizinischen Grund für das Verhalten gibt, dann musst du selbst aktiv werden.

Als erstes solltest du dafür sorgen, dass es dem Hund nicht langweilig wird. Gehe mit ihm mehr als sonst spazieren, gebe ihm Beschäftigung! Meistens zeigen Hunde ja auch nur durch ein seltsames Verhalten, dass ihnen langweilig ist. Das kann ja leicht geändert werden. Nehme dir einfach mehr Zeit für dein Tier, dann kann das schon dafür sorgen, dass das lästige Pfotenlecken aufhört.

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